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Orchideen Bitte scrollen touch_app Ton an/aus volume_up Willkommen in der
faszinierenden Welt der Orchideen

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Laurasia GondwanaAnalysen von Gensequenzen deuten darauf hin, dass sich die ersten Orchideen bereits vor 112 Millionen Jahren entwickelt haben könnten. Zu dieser Zeit begannen sich die beiden Großkontinente Laurasia und Gondwana zu trennen, was die weltweite Verbreitung der Orchideen erklären würde. Artenzahlen Orchideen zählen zu den artenreichsten Familien im Pflanzenreich. Expertinnen und Experten der Royal Botanic Gardens Kew gingen 2022 von 28.000 derzeit akzeptierten Arten aus. Orchideenvielfalt weltweit Groenland Selbst in Grönland kommen fünf wilde Orchideenarten vor. Der Großteil der Orchideen bevorzugt aber wärmere Gefilde: Die meisten Arten wachsen in den Tropen und Subtropen, wobei Südamerika rund 8.800, die indo-malayische Inselwelt ca. 6.600 Arten und Afrika ca. 2.000 Arten aufweisen. In Europa sind ca. 350 Arten bekannt. Hochlagen von Gebirgen Orchideen kommen von der Küste bis in die Hochlagen von Gebirgen vor. In den Alpen kann man auch in mehr als 2000 Metern Höhe durchaus noch Orchideen finden.

In tropischen Nebelwäldern kommen sie bis in über 3000 Meter Höhe vor. Bis in rund 4000 Meter Höhe gibt es Orchideen am Mount Kinabalu im Norden Borneos.
Epi und Boden aller Orchideenarten leben als Aufsitzerpflanzen (Epiphyten) auf Ästen, Zweigen, Stämmen und sogar Blättern von Bäumen und Sträuchern. ca. 70 % aller Orchideen wachsen auf dem Boden. Dazu zählen alle europäischen Arten. knapp 30 % volume_off Bluetenaufbau Orchideenblüten folgen dem gleichen Grundbauplan wie Tulpen- und Lilienblüten. Hier im Beispiel die Illustration einer Phalaenopsis und der Längsschnitt einer Vanilleorchidee. volume_off Bluetentricks Kapitel überspringen Bluetentricks 1 Kapitel überspringen volume_up Bluetentricks 2 volume_up Kapitel überspringen Bluetentricks 3 volume_up Kapitel überspringen Bluetentricks 4 volume_up Kapitel überspringen Bluetentricks 5 volume_up Kapitel überspringen Europa Grünliche Waldhyazinthe
(Platanthera chlorantha)
Gelber Frauenschuh
(Cypripedium calceolus)
Holunder-Knabenkraut
(Dactylorhiza sambucina)
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Peru Sarcoglottis grandiflora Sobralia crocea Gongora cruciformis play_circle_outline play_circle_outline play_circle_outline volume_off Weltkarte BedrohungBilder anklicken Dracula gorgona Dracula lotax Dracula vespertilio Dracula diabola, D. vampira und D. gorgona – die Orchideen der Gattung Dracula tragen geheimnisvolle Namen und oft auch bizarr geformte Blüten, die an kleine Äffchen, Gespenster oder Fledermäuse erinnern. Die Gattung umfasst etwa 128 Arten, die von Südmexiko bis Peru verbreitet sind. Ihr Gattungsname verlieh den Dracula-Orchideen große Popularität. Viele Sammler:innen wollten sie unbedingt in ihrer Kollektion zeigen, was leider dazu führte, dass Dracula-Bestände an ihren Naturstandorten geplündert und zerstört wurden. Dracula diabola, D. vampira und D. gorgona – die Orchideen der Gattung Dracula tragen geheimnisvolle Namen und oft auch bizarr geformte Blüten, die an kleine Äffchen, Gespenster oder Fledermäuse erinnern. Die Gattung umfasst etwa 128 Arten, die von Südmexiko bis Peru verbreitet sind. Ihr Gattungsname verlieh den Dracula-Orchideen große Popularität. Viele Sammler:innen wollten sie unbedingt in ihrer Kollektion zeigen, was leider dazu führte, dass Dracula-Bestände an ihren Naturstandorten geplündert und zerstört wurden. Dracula vespertilio Dracula lotax Dracula gorgona Die auf Madagaskar vorkommende Kometen-Orchidee (Angraecum sesquipedale) weist einen bis zu 45 Zentimeter langen Sporn auf, an dessen Ende Nektar wartet. Da die weißen Blüten nachts duften, postulierte Charles Darwin im Jahr 1862, der Bestäuber müsse ein Nachtfalter mit sehr langem Rüssel sein. 41 Jahre später wurde dieser schließlich entdeckt: Nur Xanthopan morgani subsp. praedicta (lat. praedicta = vorhergesagt) hat einen ausreichend langen Rüssel, um die Kometen-Orchidee zu bestäuben. Durch die Abholzung der Regenwälder Madagskars werden jedoch die Futterpflanzen für die Raupen des Falters immer seltener. Dieser kommt deshalb kaum noch vor und die Kometen-Orchidee bildet nur noch selten fruchtbare Samen aus. Angraecum sesquipedale Anacamptis pyramidalis Auch in Deutschland gibt es orchideenreiche Standorte, die allerdings regelmäßig gepflegt werden müssen. Magerwiesen z. B. werden immer wieder gemäht und von Heu befreit. Überließe man die artenreichen Flächen sich selbst, würden Sträucher wie Hartriegel und Brombeeren die empfindliche Pracht innerhalb weniger Jahre verdrängen. Die Pflegearbeiten verhindern das Aufkommen von Sträuchern, in deren Schatten die Orchideen keine Chance hätten zu gedeihen. Würde das Heu nach der Mahd auf der Fläche verbleiben, entstünde daraus mit der Zeit ein dichter Filz, der den Boden bedecken und das Keimen von ausgefallenen Blumensamen verhindern würde. Nach und nach würde die Blütenpracht von Gräsern verdrängt. Der Einsatz lohnt sich also sehr. Diuris aurea In Australien kommen mehr als 1600 Orchideenarten vor, von denen über neunzig Prozent ausschließlich in Australien beheimatet sind. Eine Besonderheit der australischen Orchideenflora ist ihre herausragende Diversität an Erdorchideen, die etwa 85 Prozent aller australischen Orchideen ausmachen. Viele von ihnen sind an wiederkehrende Buschfeuer angepasst. Doch Veränderungen im Feuerregime, invasive Arten, Beweidung und Habitatveränderungen setzen die australische Orchideenflora unter Druck. Bulbophyllum kubahense Bulbophyllum kubahense kommt wahrscheinlich nur im Kubah National Park auf Borneo vor. In den Gärtnereien Singapurs tauchte die Art bereits auf, bevor sie überhaupt von Wissenschaftler:innen formal beschrieben worden war. Auch viele andere unbekannte Orchideenarten werden bereits gehandelt, bevor Wissenschaftler:innen sie zu Gesicht bekommen. Wollen diese die neuen, möglicherweise stark bedrohten Arten dann beschreiben, stehen sie vor einem Dilemma: Durch die Beschreibung als neue Art steigt der kommerzielle Wert der Orchideen, die damit noch attraktiver für den illegalen Handel werden. Orchideen weltweit touch_app touch_app touch_app touch_app touch_app volume_off volume_up volume_up volume_up volume_off MedizinHeimische Orchideen wurden zunächst weniger als Zierpflanzen geschätzt, sondern wegen der hodenförmigen Gestalt ihrer Knollen als Aphrodisiakum genutzt.

Heute kommen Orchideen z. B. in der traditionellen ayurvedischen Medizin Indiens oder der traditionellen chinesischen Medizin zum Einsatz. Dendrobium-Arten etwa werden dort bei Magen-, Lungen- oder Nierenbeschwerden verabreicht.
SalepIn verschiedenen Ländern des ehemaligen Osmanischen Reichs wird Salep konsumiert. Als Grundlage für diese traditionelle Süßspeise dienen gekochte und gemahlene Knollen von Erdorchideen, die mit Milch, Zucker und Aromastoffen vermischt werden.

Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte Salep eine kurze Blütezeit in London, wo er an Saloop-Ständen in der ganzen Stadt verkauft wurde und ein gängiges Getränk am frühen Morgen war.
Anacamptis
volume_off Rezepte herunterladen Wußten Sie, dass Vanille zu den Orchideen gehört und häufig per Hand bestäubt werden muss? Aber die Pflanze ist nicht nur ausgesprochen interessant, sondern wird natürlich auch zu einem unheimlich leckeren Gewürz verarbeitet. Ein paar Rezepte rund um die Vanille haben unsere Kolleginnen und Kollegen hier für Sie als PDF zusammengestellt. Vermehrung Pinsel volume_up Vermehrung Teilung volume_up volume_off Filme PG + BG Orchideen im Botanischen Garten Ein Blick in die Botanische Sammlung Nächstes Kapitel Film PG volume_up Film BG volume_up WeltorchideenkonferenzIm April 1975 fand im Palmengarten die 8. Weltorchideen-Konferenz mit großer Orchideenschau statt. Austeller:innen aus 65 Ländern präsentierten dabei verschiedenste Aspekte der Orchideenkunde. Der Zulauf war groß: Fast 250.000 Besucher:innen kamen zu den Veranstaltungen unter dem Motto "Orchideen für alle". volume_off volume_up skip_next Nächster Tipp volume_up Nächster Tipp skip_next volume_up Nächster Tipp skip_next volume_up volume_off Bildquellen Eine Produktion aus dem Palmengarten Frankfurt Noch mehr Orchideentipps und weitere spannende Geschichten finden Sie in der aktuellen Ausgabe
unserer Zeitschrift "Der PalmenGarten"
(www.palmengarten.de/de/palmengarten-zeitschrift)
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