Erkunden Sie den Garten am Bildschirm und entdecken Sie unsere Themenbeete, Schauhäuser, unsere Statuen oder einige unserer sehenswerten Gehölze. Neben den gastronomischen Angeboten finden Sie hier auch alle Ein- und Ausgänge, Spielplätze, Ruhewiesen und Toiletten.

Vor Ort können Sie sich navigieren lassen. Laden Sie sich hierzu unsere Palmengarten App runter.

Der Palmengarten beherbergt in seinem Freiland eine artenreiche Gehölzsammlung, darunter zahlreiche Eichen- und Ahornarten sowie seltene Koniferen. Aufgrund des milden Frankfurter Klimas gedeihen bei uns auch Bäume, die in anderen Gebieten Deutschlands nicht winterhart sind. Manche unserer Gehölze stammen noch aus der Gründerzeit des Palmengartens und sind bereits deutlich älter als 100 Jahre, viele Altersangaben sind allerdings mangels Dokumentation nur geschätzt. Einzelne Baumveteranen sind als Monumentalbäume bzw. als Champion Trees der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft gelistet.
Wir möchten Sie mit diesem Gehölzplan dazu ermuntern, unsere Bäume, darunter auch einige Raritäten, genauer zu erkunden. Auf der Rückseite finden Sie Fotos und Kurzportraits von besonderen, alten und großen Bäumen. Anhand der eingezeichneten Nummern können Sie die Standorte der eingezeichneten Bäume finden. Weitere Details finden Sie im städtischen Baumkataster (z.B. Geoportal Frankfurt), ausführliche Beschreibungen oft auch in Artikeln unserer Zeitschrift „Der Palmengarten“.

Die gedruckte Version des Gehölzplans wird ab Mitte März an den Kassen gegen eine Schutzgebühr von € 1,- erhältlich sein. Eine digitale Version finden Sie HIER.

Der Botanische Garten Frankfurt gehört seit 2012 zum Palmengarten. Begründet im Jahr 1763 von Johann Christian Senckenberg, beherbergt er an seinem dritten Standort in der Siesmayerstraße seit den 1950er Jahren eine sehr artenreiche Gehölzsammlung. Neben den meisten einheimischen Gehölzen sind vor allem zahlreiche in Deutschland nur selten kultivierte Arten aus Ostasien und Nordamerika zu sehen. Anders als in Parkanlagen stehen die meisten der Gehölze im Botanischen Garten nicht als Solitärbäume, sondern im pflanzensoziologischen oder geografischen Verbund. Beachtenswert sind auch die alten Lianen und Kletterpflanzen, die inzwischen zu prächtigen Exemplaren herangewachsen sind. Einige der Bäume sind als Rekordbäume bei der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft (https://ddg-web.de/rekordbaeume.html) gelistet.

Im Gehölzführer des Botanischen Gartens finden Sie eine alphabetische Liste der besonders bemerkenswerten Gehölze, mit insgesamt 141 Taxa. Vor den Artnamen und auf der Karte sind die Identifikationsnummern aus
dem öffentlichen städtischen Baumkataster (https://geoportal.frankfurt.de) zugeordnet (auch als kleine grüne Plakette an den Bäumen angebracht).

Ausführliche Beschreibungen zu den interessantesten Pflanzen in Palmengarten und Botanischen Garten finden Sie auch in Artikeln unserer Zeitschrift „Der Palmengarten“ (ojs.ub.uni-frankfurt.de/Palmengarten) und auf unserer Homepage (www.botanischergarten-frankfurt.de)

Bei Fragen zum Botanischen Garten können Sie sich jederzeit an uns wenden (info@botanischergarten-frankfurt.de).

Spezielle Führungen zu Gehölzen können Sie direkt bei der Grünen Schule buchen (Gruene.Schule@stadt-frankfurt.de).

Hier finden Sie den Gehölzführer für den Botanischen Garten Frankfurt als PDF (ca. 1,5 MB) >

Mit den Sichtachsen Palmengartengeschichte entdecken 

Fuchsiarote Stelen mit jeweils zwei Rahmen, einer davon mit einer historischen Aufnahme aus dem Palmengarten versehen, der andere durchlässig für Blicke auf die Ansicht, die die Betrachter:innen heute an dieser Stelle erwartet – seit dem Jubiläumsjahr lädt der Palmengarten seine Gäste ein, bei einem Spaziergang entlang der Sichtachsen, so der Name der Installationen, die Geschichte der Parkanlage nachzuvollziehen. Kurze historische Abrisse in deutscher und englischer Sprache geben dabei einen Überblick darüber, wie sich der Palmengarten in den vergangenen 150 Jahren gewandelt hat.

So ist etwa der Rosengarten mehrfach umgezogen, wie die Sichtachse Nummer 5 auf dem Weg zum Tropicarium eindrücklich beweist. Blickte man um 1904 an dieser Stelle auf den Rosengarten, schaut man heute auf den Südstern der in den 1980er Jahren erbauten Tropenhäuser mit ihrer charakteristisch gezackten Glasfassade. Der heutige Rosengarten indes liegt nun im Rücken der Betrachter:innen. Und wo heute das historische Eingangsschauhaus steht, befanden sich früher die Pflanzenhäuser. Die Kuppel ihrer Mittelhalle bildet um 90 Grad gedreht seit den späten 1980er-Jahren das Dach des Eingangshauses.

An insgesamt 14 Sichtachsen wird die Geschichte des Palmengartens für Besucherinnen und Besucher erlebbar. Sie finden sich unter anderem vor dem Gesellschaftshaus, an der sogenannten Flüsterallee rund um das Blumenparterre, am großen Weiher, nahe der Steppenwiese – auf deren Fläche bis in die 1980er Jahre hinein Tennis gespielt wurde, wie sich an Sichtachse 10 und 11 erkennen lässt – oder dem Haus Leonhardsbrunn.

Und auch an anderen Stellen in der Stadt hinterlässt das 150-jähriges Jubiläum farbenfrohe Spuren. So weisen Plakate, fuchsiarot wie die Bilderstelen, an vielen Litfaßsäulen auf unseren Geburtstag hin, besonders plakativ übrigens am Ausgang der Station Westend (Palmengarten). Und auch ein Velotaxi ist im Palmengarten-Jubiläumslook auf Frankfurts Straßen unterwegs – buchen Sie das Taxi mit der Nummer 12!

Die Sichtachsen können mit unserer App erkundet werden. 

Goethe-Garten

Vom Frühling bis in den Herbst hinein Blüten- und Bestäuber hautnah erleben – das soll der neu eingerichtete Goethe-Garten ermöglichen. Direkt neben dem Tropicarium hat der Palmengarten während des Jubiläumsjahrs ein kleines Insektenparadies geschaffen. Unter anderem ein Insektenhotel, eine begrünte Dachfläche, nahgelegene Apfelbäume sowie die benachbarte Insektenwiese sollen Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten über den Sommer Unterschlupf und Nistplatz bieten. Und ganz nebenbei können auch die Besucher:innen einiges über die Tiere und insektenfreundliches Gärtnern lernen. Denn zwischen den Stelen mit Goethe-Zitaten gibt es interessante und spannende Tipps rund um Bienchen, Blümchen und Hessens Nationalgetränk Äppelwoi.

Mit dem Arrangement im Goethe-Garten möchte der Palmengarten auf die große Bedeutung der Blüten- und Bestäuberökologie hinweisen und Besucher:innen dazu anhalten, mit dem eigenen Garten oder Balkon etwas zum Erhalt des Artenreichtums von Insekten beizutragen. Das aktuelle Leitthema des Palmengartens, die "Blüten und Bestäuberökologie", findet sich in den verschiedenen Modulen wieder, die der Garten in den letzten Jahren eröffnet hat – etwa dem Blüten- und Schmetterlingshaus oder der Fotoausstellung des Naturfotografen Ingo Arndt.

 

 

Seit über 150 Jahren ist der Palmengarten nicht nur Heimat für Pflanzen, sondern auch eine Ausstellungsstätte für Kunst. Mehr als 20 Statuen, Plastiken und Brunnen aus Stein, Bronze und anderen Materialien begeistern die Besucherinnen und Besucher und schmücken den Garten teilweise schon über 100 Jahren lang. Jedes dieser Werke erzählt dabei seine eigene individuelle Geschichte, von seiner Entstehung bis hin zu seinem Weg in den Garten.

Für viele der Kunstwerke können Besucherinnen und Besucher sogar Pate werden und sich so in der (Kunst-)Geschichte des Palmengartens verewigen. Ein Kunstrundgang beim Besuch im Palmengarten ist eigentlich ein Muss. In der Palmengarten-App finden Sie den passenden Rundweg. 

... und einen ersten Überblick über die Kunstwerke im Garten gibt es hier >